Sehr geehrte Damen und Herren,

im Norden Deutschlands hat sich das Orkantief, welches hierzulande „Sabine“ genannt wurde, abgeschwächt und zieht nun weiter Richtung Süden. In Bayern sind hierdurch heute früh rund 20.000 Haushalte vom Stromnetz abgeschnitten worden. Erste Bilanzen aus dem Norden und der Mitte Deutschlands sprechen von verletzten Menschen, zerstörten Häusern und Autos, gesperrten Autobahnen und massiven Störungen im Bahn- und Flugverkehr. Auf dem Feldberg wurde offenbar die höchste Windgeschwindigkeit mit 177 km/h gemessen. Auch aus England, Schottland und den Niederlanden, wo man dem Orkan den Namen „Chiara“ gegeben hat, werden massive Schäden gemeldet. Und das Sturmtief wird Europa voraussichtlich auch in den kommenden Tagen noch in Atem halten und mit Windgeschwindigkeiten bis zu 150 km/h sowie mit starkem Regen und Schneefällen erhebliche Behinderungen verursachen.

Etwa zur gleichen Zeit berichtet die argentinische Antarktis-Forschungsstation Esperanzan mit 18,3 Grad Celsius die höchste jemals gemessene Temperatur. Damit wurde der bisherige Temperaturrekord von 17,5 Grad aus dem Jahr 2015 deutlich übertroffen. Das Abschmelzen der Gletscher und Eisschilde in der Antarktis infolge der Erderwärmung wird von den Wissenschaftlern mit besonderer Sorge beobachtet, da es ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Meeresspiegel weltweit ist.

Ihr

Advantag – Team